Der Preis für Kraftstoff ist ein wesentlicher Kostenfaktor für Autofahrer. Besonders bei Vielfahrern macht jeder Cent pro Liter einen großen Unterschied im Portmonee. Bei der hohen Anzahl von Tankstellen und den rasant wechselnden Benzinpreisen war es bisher fast unmöglich, die günstigste Zapfsäule zu finden. Das hat sich seit April 2013 geändert.

Um Autofahrer besser über aktuelle Spritpreise zu informieren und den Wettbewerb zwischen den Kraftstoff-Anbietern zu steigern, hat die Bundesregierung eine Markttransparenzstelle für Kraftstoff eingerichtet. Seit dem können Verbraucher die Spritpreise Online oder über das Smartphone - in Echtzeit - abrufen. Dadurch können Autofahrer viel Geld beim Tanken sparen.

Markttransparenzstelle für Kraftstoff

Bereits 2012 startete die Bundesregierung einen Gesetzentwurf, um eine zentrale Meldestelle für Benzinpreise zu errichten. Im April 2013 nahm die Markttransparenzstelle für Kraftstoff – eine Abteilung beim Bundeskartellamt - ihre Arbeit auf. Die Meldung erfolgt von den Preishoheitsinhabern. Das können sowohl freie Tankstellen, als auch große Mineralölkonzerne sein. Übermittelt werden die Grunddaten (Name, Unternehmenskennzeichen, Standort und Öffnungszeiten) sämtlicher Tankstellen und die aktuellen Preise für Super E5, E10 und Dieselkraftstoff. Zusätzlich können weitere Informationen über Service und Spezial-Kraftstoffe angegeben werden. Seit August 2013 besteht eine gesetzliche Meldepflicht. Über 1700 Unternehmen mit mehr als 14.000 Standorten wurden seitdem registriert. Werden Preisänderungen nicht innerhalb von fünf Minuten oder fehlerhaft übertragen, droht dem Betreiber ein Bußgeld. Die Verbraucher erhalten keinen direkten Zugriff auf die Daten des Bundeskartellamtes. Diese werden nur Verbraucher-Informationsdiensten zur Verfügung gestellt.

Verbraucher-Informationsdienste

Verbraucher-Informationsdienste werden auf Antrag und nach Prüfung der Glaubwürdigkeit, bei der Meldestelle zugelassen. Für die Zulassung müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden. Zum einen muss sichergestellt werden, dass der Informationsdienst die Absicht verfolgt, den Verbraucher – entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen – zu informieren, zum anderen darf der Zugang zu den Daten nicht auf einen bestimmten Nutzerkreis (z.B. Mitgliedschaften) beschränkt sein. Zugelassene Dienste können die Grunddaten einmal wöchentlich und Benzinpreise im Minuten-Takt bei der Behörde abrufen. Außerdem erhalten die Anbieter das Recht, sämtliche Daten an die Verbraucher weiter zugeben. Dies geschieht über webbasierte Informationsdienste oder Applikationen für Smartphones und Navigationsgeräte so wie bei uns auf billig-tanken.de. 

Verbraucher

Autofahrer können die Daten der Markttransparenzstelle für Kraftstoff nur über die Verbraucher-Informationsdienste erhalten. Die meisten Anbieter stellen diese Daten kostenlos zur Verfügung und sind verpflichtet, eine Beschwerdestelle für Verbraucher einzurichten, bei der sie auch fehlerhafte Benzinpreise melden können. Darüber hinaus können sich Verbraucher jederzeit über falsche Preise oder Missbrauch bei der Markttransparenzstelle für Kraftstoff beschweren.

 
 
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