Der Motor besteht aus zahlreichen beweglichen Komponenten. Reiben diese Teile direkt aneinander, kann es zu Schäden am Motor durch Überhitzung kommen.

Das Motoröl ist sozusagen der Saft des Motors, denn es sorgt dafür, dass die Teile nicht aneinander reiben und sich die Wärme gleichmäßig verteilen kann. Gleichzeitig ist Motoröl auch ein Reinigungsmittel, denn es bindet die Schmutzpartikel, die beim Fahren entstehen können, und filtert sie über den Ölfilter hinaus. Das Öl und der Ölfilter nutzen sich mit der Zeit ab und das Risiko von Überhitzungen steigt. Umso wichtiger ist es, das Motoröl regelmäßig zu wechseln, um Motorschäden durch Überhitzung zu vermeiden. Das kann – je nach Getriebeart und Umfang des Ölwechsels teuer werden. Bis zu 490 Euro müssen Autofahrer unter Umständen bei einem Wechsel in der Autowerkstatt zahlen.

© Pixel-Shot - stock.adobe.com

Ölwechsel selbst vornehmen, oder nicht?

Bei einem Neuwagen wird der Ölwechsel in der Regel in der Kfz-Werkstatt vorgenommen – meist im Rahmen der Inspektion. Bei älteren Fahrzeugen nehmen die meisten Fahrzeughalter den Ölwechsel selbst vor, um Kosten zu sparen. Rechtliche Hürden gibt es nicht und auch der Wert des Autos sinkt – zumindest bei älteren Fahrzeugen – dadurch nicht.

Ob ein Ölwechsel selbst vorgenommen werden soll oder nicht, hängt also in erster Linie vom Alter des Fahrzeugs ab. Bei einem Neuwagen empfiehlt sich der Ölwechsel durch den Fachmann. Dieser sollte auch den Wechsel des Öls vornehmen, wenn Fahrzeughalter nicht die Möglichkeiten haben, das Altöl fachgerecht zu entsorgen, keine Erfahrung mit der Verwendung des richtigen Motoröls haben, keine Hebebühne oder Auffahrtsrampe haben bzw. keine Selbsthilfewerkstatt nutzen können. Eine Hebebühne oder Auffahrtsrampe empfiehlt sich für einen einfacheren Wechsel des Öls.

Ein selbstständiger Motorölwechsel lohnt sich für Fahrzeughalter von älteren Fahrzeugen und genügend Fachkenntnis. Eine eigene Hebebühne o. ä. ist nicht zwingend notwendig. In sogenannten Selbsthilfewerkstätten können Sie ebenfalls das Motoröl selbst wechseln und Geld sparen.
Eine weitere Möglichkeit, beim Ölwechsel zu sparen, ist der Kauf des Öls im Internet. Autofahrer können zusätzlich sparen, wenn sie im Internet das Getriebeöl kaufen. Die meisten Online-Shops für Kfz-Teile und Kfz-Zubehör führen das passende Motoröl. Bei Motointegrator beispielsweise gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Getriebeölen unterschiedlicher Marken.

Autofahrer sollten das Motoröl beim Fachmann wechseln lassen, wenn sie

  • einen Neuwagen fahren,
  • nicht genügend Fachkenntnis besitzen,
  • nicht wissen, wie sie das Altöl entsorgen können,
  • wenn sie schnell den Motorölwechsel benötigen,
  • keine Hebebühne o. ä. besitzen.

Autofahrer können das Motoröl selbst wechseln, wenn sie

  • ein älteres Fahrzeug fahren,
  • genügend Zeit für den Motorölwechsel haben,
  • Fachkenntnis besitzen,

eine Hebebühne besitzen oder eine Selbsthilfewerkstatt nutzen können.

Dieses Motoröl sollten Sie verwenden

Es gibt viele Motoren auf dem Kfz-Markt und jeder dieser Motoren braucht das 100 % korrekte Motoröl, um keine Schäden zu erleiden. Autohersteller haben sogenannte Herstellerfreigaben eingeführt, um festlegen zu können, welches Motoröl in ihren Fahrzeugen verwendet werden darf. Das Problem: Jeder Hersteller verwendet unterschiedliche Öl-Codes, sodass keine einheitliche Motoröl-Empfehlung möglich ist. Autofahrer, die das Öl selbst wechseln, finden die Herstellerfreigabe im Handbuch ihres Fahrzeugs. Im Zweifelsfall gibt es im Internet zahlreiche Seiten mit Informationen dazu, welches Motoröl das richtige ist.

 
 
Billig-Tanken.de & Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies).

Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.